Heimat ist ja nicht bloß ein Wort nur...
Mit Heimat verbinden wir wohl alle nicht nur das Gefühl des Zuhauseseins. Heimat verbindet uns mit den Wurzeln, mit Familie, mit Gemeinde und natürlich auch mit der Tradition von Kultur, Werten.
Deshalb sollten wir nicht nur Denkmäler der Vergangenheit bewahren, nicht nur für unsere Kinder und die Zukunft.
Sie haben wohl Recht mit Ihren Gedanken und Hinweisen auf Lücken der Gemeinschaftlichkeit, auf das, was uns mit Anderen heimisch macht.
Wir sind dankbar, dass Sie das jetzt fördern wollen durch Projekte vor Ort, mit unseren Nachbarn; eben dort, wo wir uns zuhause fühlen.
Es sind eben nicht die großen Worte wie „Vaterland“ und „Muttersprache“, die oft eher ausgrenzen und abheben von den kleinen Gemeinschaftlichkeiten, die uns aus der Isolation halten und wertvoll und lebenswert machen:
Ob wir anderen Kindern vorlesen, im Wöllnerstift mit den Alten kegeln, mit den Jugendlichen pilgern, gemeinsam mit Gästen Adventslieder singen, in der Kochcrew kochen oder uns für Flüchtlinge nicht nur zur Sprachbegleitung engagieren gerade für die, die doch Ihre alte Heimat verloren haben!:
Das macht nicht nur Sinn, sondern sicher alle etwas glücklicher und schafft Heimat unter uns und mit den Anderen, selbst wenn die von weit herkommen und eine andere Sprache sprechen:
Deshalb waren wir so begeistert von Ihrem Artikel am 27.03.2018
„Wir suchen das Verbindende“
und hoffen, dass Sie mit Ihrer Idee Viele von uns anstecken und mitnehmen; denn viele von uns vermissen Heimat und können diese eigentlich nur im Verbinden mit Anderen finden.
Schon wenn der Nachbar zurücklächelt, macht das heimisch!
Danke Frau Heimatministerin, danke Frau Scharrenbach.